halb leeres glas / halb volles glas

...

ach, und neid schwang auch mit! hatte sie auch gefragt, ob sie mitkommt sternschnuppen gucken... nööö... ihr menne wollte doch noch auftauchen...

ich nur so: *schmerz*

ich glaub, ich hab manchmal leichte durchblutungsstörungen im hirn... ich bin doch ernsthaft ein wenig der ansicht, dass sie mit dem besten kumpel von meinem ex - mit dem sie nun eben (nach einer trennung) zusammen ist - MIR (!???) etwas wegnimmt... ich finde irgendwie, ich hab auch einen "anspruch"... wir müssten teilen...

ähm

es geht nicht darum, dass mir der eisverkäufer ne kugel eis geschenkt hat und ich meine freundin mal hab schlecken lassen und sie mir jetzt mein eis nicht zurückgeben will...

aber so kommt's mir vor!

ach ich blairwitch projekt dingsbums durchgeknallte... wahnvorstellungen... oder, wie würde moon schreiben? das kleine kind in mir schreit... auch haben wollen...

hab sie - ehrlich verwundert - gefragt, warum sie sich nicht freut auf ihn... sie tat so gelangweilt (gott, wie gern würd ich "gelangweilt" sein, weil ich auf meinen freund warten "müsste"...)... ach je, aber sie freut sich ja auf ihn *kotz* hätt ich man nicht gefragt... tat alles weh, wie gesagt, als ob mir was abhandengekommen sei und SIE hätte es jetzt

neid ist so doof wie eifersucht

und ich schimpf die arme @ carola aus wegen ihrer eifersucht

ach ja

gruß

sine

 
hallo mein virtuelles echo

ich bin seit gestern irgendwie emotional ziemlich auf touren, und rational ist leider nichts entgegenzusetzen... steiger mich scheinbar grad rein in ein paar sachen... hängt alles mit meinem ex zusammen.

mein neuester gedanke ist, dass ich depp ihm ne email geschickt habe und er die weder beantwortet noch mich anruft, wie ich es ihm nahegelegt hatte in der email. boah die email ist - wie lange her? - hm tja, knapp drei wochen (hab grad nachgeschaut).

ich mach mich mal wieder klein und schlecht. ich stell mir vor, mein eindruck, ich sei nur noch eine pflichtübung für ihn, die ihn nicht interessiert und für die er nach dem ganzen hin und her auch - aus seiner sicht - angeblich kein interesse aufbringen darf, weil es mir dann vielleicht schlechter geht oder so, macht mich grad rund.

manchmal denke ich: solchen sehnsuchts-attacken folgten meistens geklärte, ruhige und auch zielstrebige phasen. also na gut... ich probier's mal mit meiner methode, die ich mir jüngst angeeignet zu haben glaube: durch. einfach durch.

nicht augen zu, nicht panik: nur durch, einfach nehmen, was kommt und akzeptieren, was passiert.

so

und schon geht's mir besser

:schief:

gruß

sine

 
Hi sine,

das waren wohl gestern auch nur ein, zwei Wörter, die mir zu sehr an die Nieren gegangen waren. Vor allem Himmelfahrtskommando fand ich schrecklich. Das klingt so sehr nach „dem Tod freiwillig auf die Schippe springen“. Und das trifft ja auch zu, fürchte ich. Zumindest halte ich die Panikattacken, die ich im Frühjahr hatte, bloß weil sich eine bestimmte Frau nicht gemeldet hatte, nicht für gesund.

Mehr wars eigentlich nicht, der Rest hat mit dem Tag insgesamt zu tun gehabt. Ich weiß halt, dass die Stelle, falls ich sie überhaupt kriege, mich nicht glücklich machen wird. Aber ich brauch das Geld, denn ohne das kann ich erst recht nichts machen von dem, was ich gern tue. Und ohne Geld kann ich nicht mal mehr dran denken, ohne gleich Schuldgefühle zu kriegen, weil ich denke, ich sollte die Zeit lieber nutzen, um Geld zu verdienen. Ich weiß auch, wenn ich so verhandle wie gestern, dann krieg ich auch nie die Traumstelle. Vielleicht ja doch, weil ich da mehr motiviert bin.

Ach, ich weiß nicht, das ist alles irgendwie auch ne Frage, wo ich sozial stehe, und manchmal fällt mir als Antwort nur ein: Im Abseits. Schön, was?

Und es stimmt zwar, ich bin nicht gerade ausgeglichen, aber wenigstens nerven mich nicht mehr irgendwelche Ex-Frauen. Denn das finde ich sowas von kontraproduktiv und darüber, dass ich das geschafft habe, bin ich ganz froh. Ansonsten fühl ich mich nach wie vor bescheiden. Ich hab halt Angst, nie das Leben zu führen, dass mir wirklich gut tut.

Liebe Grüße

Lostinmusic

 
Original von lostinmusic2Ach, ich weiß nicht, das ist alles irgendwie auch ne Frage, wo ich sozial stehe, und manchmal fällt mir als Antwort nur ein: Im Abseits.
abseits! abseitsfalle!!! schiedsrichter!!!

:schief:

du, ich gehör zu der masse an (meist wohl) weiblichen menschen, die kein abseits kennen.

herrje, lost

du rutschst - glaube ich - wieder ein wenig in das globale unglücksdenken, oder? wo DU "sozial" stehst, herrje, ist doch für DICH egal. du musst wissen, wer du bist. du kannst den anderen nicht aufzwingen, dich zu integrieren, du blockst vielleicht sogar, wenn du denkst, du bist irgendwie nicht voll "dabei", wobei auch immer...

hm

ich mag ja sowieso keine mainstreamer

also gut, aber das ist ja ein anderes thema

ich würd jedenfalls nicht den zweiten schritt vor dem ersten tun... also, wenn meine fernannalüse denn halbwegs trifft: ich würd nicht, wenn ich so'n bisschen noch zu knabbern hätte an meinem lebensgefühl und ich noch nicht so den grip hätte, um mit mir selbst zufrieden zu sein, dann würd ich nicht in größere gedanken verfallen wollen, wonach ja "überhaupt" "alles" irgendwie nicht so toll ist...

ja

ich weiß, haste nicht gepostet, dass alles irgendwie nicht so toll ist.

ich fühl mich halt so erinnert an deine phase, wo du erst ein wenig lethargisch geworden bist und am ende war dann alles schlimm... weiß nicht, wie ich es sagen soll... damals haben zitro und ich dich jedenfalls ausgeschimpft, weil du scheinbar erst irgendwie unzufrieden warst, weil das kleine glück (mit dir? mit deiner traumfrau? mit wem auch immer: du bist einfach jemand, der sich dauernd spiegeln will in anderen!) deiner ansicht nach ausgeblieben ist oder irgendwie so fragil war... und kaum warst du zu der "feststellung" gelangt, dass die greifbareren ziele irgendwie verschlossen waren (deiner ansicht nach), schon hast du dir den richtigen hammer auf den kopf gehauen und gemeint, du würdest "nie" fortschritte machen und alles war schon immer so schwierig und nie war das und das so und so...

mensch lost

du bist ein oller schwarzseher

die welt ist leider wirklich nur so, wie wir sie anschauen. komm da raus aus deinem spiegelkabinett, in dem du immer die birne rausdrehst und dann im dunkeln dastehst.

du brauchst doch keinen, der dir sagt wer und wie du bist. das weißt du selbst. lass mal hören! wer bist du lost...

gruß

sine

 
Hi sine,

Abseitsfalle kann ich nur im Fußball erklären. Ansonsten wird’s schwierig. Dafür hast du das so gut beschreiben, dass ich es gut nachvollziehen kann.

Aber trotzdem frag ich mich ja, ob wir nicht sehr verschiedene Wege gehen, mit den eigenen Ängsten umzugehen. Du annalüsierst sie und versuchst, das beste draus zu machen, während ich das kalte Grausen kriege, wenn ich das Durcheinander da drin in meiner seele sehe und lieber wieder raus an die frische Luft gehe und ne Runde rumfluche oder –heule. Vielleicht ist das ja das berühmte Davonrennen vor Gefühlen, das du den Männern ja allgemein unterstellst.

Weiß nicht, ob es was damit zu tun hat. Doch den unterschiedlichen Filmgeschmack je nach Geschlecht hatten wir ja vor längerem mal angesprochen. Das fällt mir wieder ein grad. Also wenn man das Filmgucken mal unter dem Aspekt sieht, was der Film darüber aussagt, wie das Publikum seine Gefühle verarbeitet, dann fällt mir auf, dass ich bei emotionalen Filmen (Dramen, Liebesfilmen u.ä.) manchmal total die Krise kriege und ganz und gar nicht geläutert daraus hervor gehe, während zum Beispiel meine ex-Freundin das meistens total entspannend fand. Dagegen bei eher brutalen Genres wie Horror- oder Psychothriller leide ich zwar auch mit, aber fühle mich nachhher meistens innerlich gestärkt, weil ja das Böse meistens besiegt worden ist oder zumindestest nicht ganz gewonnen hat, während sich meine Ex wiederum zum beispiel nur fragte, warum man sich sowas brutales eigentlich anschauen muss.

Blöde These: aber kann es sein, dass Männer eher dazu neigen, alles immer gleich auskämpfen zu müssen, immer in Extreme zu verfallen, statt mal den Ausgleich und das Abwägen zu suchen?

Naja, das Brutale bezieht sich aber nicht auf die Zahl der Leichen in den Filmen oder auch Büchern. Es geht da eher um Ausnahmesituationen im Allgemeinen, nach denen ich wie eine Art Sehnsucht zu haben scheine. Nicht umsonst fand ich das Buch mit der Frau Smilla (sorry, aber Fräulein klingt doch blöd) so toll – dieses Einzelgängertum von ihr fand ich einfach super. Aber wahrscheinlich ist das ganz schön falsch, genau solche Figuren zu idealisieren.

Hm, komischerweise bin ich trotz Espresso plötzlich ziemlich müde. Dabei wollte ich meine Treibhauswohnung doch noch fliehen, hin zu einem kalten Bierkeller.

Liebe Grüße

Lostinmusic

 
hallo lost

aha

ich unterstelle nicht allen männern, dass sie vor ihren gefühlen fliehen... hab grad bei - hmmm, bei wem war das denn..? ah ja - irgendeiner weiblichen posterin... hm... bei @ aniron? gemeint, hier im forum würden vorurteile dieser art fallen.

jedenfalls darfst du nicht denken, ich erlaube mir über DICH ein oberflächliches urteil. im gegenteil... ich glaube zu erkennen, wie sehr du dich abmühst.

ich mag vielleicht pauschale äußerungen getan haben über männer und gefühle, aber letztlich sind das auch sprüche und ganz zuletzt ist es auch die verletztheit, die noch von der trennung von kand. 2 herrührt.

ach lost

das ist kein verbrechen, dass jeder die gefühle anders handhabt

ich muss schon sagen... auch wenn kand. 2 (zum beispiel) nicht die art hatte, mit seinen gefühlen umzugehen, die ich mir - vielleicht - gewünscht hätte, so ist doch die an kand. 2 in dieser hinsicht von mir geübte kritik wirklich nur hauchdünn.

denn was soll's

ich kann und will eigentlich nicht, dass er mir "zustimmen" würde und vielleicht zugeben würde, dass er da dinge nicht so genau zu betrachten gewagt hatte und dann - statt sich an sich selbst heranzutrauen - lieber mich und damit den unruhezustand abgesetzt hat.

ich bin halt so unbegeistert von der art von kand. 2, mit gefühlen umzugehen, weil ich sonst keinen einzigen ansatzpunkt hätte, ihn zu kritisieren. und ich kann und will es mir nicht verkneifen, kritik an ihm zu üben. ich vermute, es geht darum, mich von ihm zu distanzieren und auch schreit das herz (wie so oft) einfach ganz laut immer mit.

so ist es doch in wahrheit

bezieh das bitte nicht auf dich

denn es gibt ohnehin in der liebe kein richtig und kein falsch

jede kritik an den männern ist doch nur das nichtannehmenwollen der trennung aus der sicht der frauen

wenn wir aus der kritik etwas lernen wollen, dann müssen wir schon schauen, was sonst noch alles eine rolle spielt

und insofern hat mein kand. 2 irgendwie recht... wenn man nunmal IN einer beziehung drin ist, dann kann man es nicht besser machen

aber rechthaber-sine hat dann ja gleich gekontert, dann dürfte man halt überhaupt gar nicht erst in eine beziehung hineingehen, wenn man gefühlsmäßig nicht den stein der weisen in den händen hält

und bitte lost

letzteres ist natürlich totaler quatsch

es liegt an mir, was ich wie einordne

und zur zeit kann ich halt noch nicht so milde urteilen wie es eines tages dann aber doch - eher angemessen - sein wird.

du

das mit den filmen finde ich einen guten gedanken

ich verstehe... also, bei mir ist es auch so, dass ich emotionale filme gerade deshalb (mehr) schätze, weil da einfach mal ein problem dargestellt wird und auch die lösung gleich mit dazu.

herrlich

wenn das leben doch auch so ausschnittmäßig betrachtet werden könnte... aber mir hilft es schon, wenigsten mal einen teil des puzzles zu überdenken, und so bin ich auch ein liebesfilm-fan

und auch ich fürchte die darstellung der brutalität und frage mich, ob das anblicken der exzesse, wie sie in action-filmen dargestellt werden, nicht eine tür zu einem punkt in unserer seele öffnet, hinter der vielleicht so einiges wartet, was dann nicht mehr zu bewältigen sein könnte... denn ICH hab jedenfalls angst, wenn ich einen horrorfilm gesehen habe und MIR gehen blutige bilder nicht mehr aus dem kopf

guck mal

@ rhodan hatte mal eine blutrünstige signatur gehabt... irgendwas aus "kill bill"... mir ist fast schlecht geworden beim anblick

dabei weiß ich, dass es nur spass ist, und auch nur fiktion

aber ich kann mich da nicht abgrenzen

bei MIR werden da zu viele tabus verletzt

interessant, dass man dann wohl vermuten dürfte, bei emotionalen filmen würden "zu viele tabus" verletzt werden bei männern

die welt ist ne scheibe, wenn man keine fragen stellt

ich sehe

auch ich habe noch viele unbeantwortete fragen in mir und ich sehe, auch ich glaube manchmal noch, die welt ist eine scheibe.

gruß

sine

 
"Just like the wind easily turns

A heart is now cold that used to burn

But that`s no reason to go blind forever

Some people give you great advice

And those who listen have to pay the price

But that`s no reason to go deaf forever

It`s a really cold night in the same old town though

I know i belong where the sun grows

It`s a really cold night in the same old town though

Right now i`m staying here where the window blows

And my heart closed

Just like the sun glows and burns

Someone can give you life but then they turn

But that`s no reason to go blind forever

real life is not for those who hide

Altough the trail of love is a very bumpy ride

But that`s no reason to go deaf forever

It`s a really cold night in the same old town though....

It`s a really cold night in the same old town though... "

 
Original von sinehab grad bei - hmmm, bei wem war das denn..? ah ja - irgendeiner weiblichen posterin... hm... bei @ aniron? gemeint, hier im forum würden vorurteile dieser art fallen.
nee, bei @ ableger war's!

:]

gruß

sine

 
Original von lostinmusic2
Blöde These: aber kann es sein, dass Männer eher dazu neigen, alles immer gleich auskämpfen zu müssen, immer in Extreme zu verfallen, statt mal den Ausgleich und das Abwägen zu suchen?
Ohhh,

Grüß dich lost,

ich darf mich kurz vorstellen. Mein Name ist chris und ich bin hier mehr oder weniger passiver Mitleser dieses threads,

ähhhhhhhhh

was wollt ich eigentlich sagen................

ja genau,

diese Neigung der Männer zu Extremen..........

also, über diese Thema mache ich mir ja auch schon sehr lange Gedanken und Friedrich Schlegel hatte recht, als er 1799 in seinem (ansonsten gräßlich langweiligen) Roman "Lucinde" den überaus klugen Satz schrieb:

"Denn gewiß ist es, daß Männer von Natur bloß heiß oder kalt sind: zur Wärme müssen sie erst gebildet werden."

Sehr interessant finde ich in diesem Kontext auch deine Äußerungen bezüglich diese Abseits stehen und die Bedeutung des soziaen Status........................

Der scheint für uns Männer ganz besonder wichtig:

Ich hätte z.B. Komplexe bei Frauen, die mehr Geld verdienen als ich, erfolgreicher sind als ich, und und und.

Ich kenne aber auch genug Frauen in meinem Freundeskreis die haben als Akdademikerinnen z.B. einen Pflasterer als Feund und sind auch glücklich.

Ich habe auch mal ein sehr interssantes Buch gelesen in dem es darum ging, wie Männer und Frauen gewisse Dinge unterschiedlich bewerten.

Die Autorin schrieb, dass Männner dazu neigen eher alles monetär zu bewerten, Frauen hingegen Punkte verteilen.

Wenn ein Mann z.B eine Rose im Wert von 2 Euro schenkt, dann bewertet die Frau die Rose nicht mit 2 Euro, sondern mit einem Punkt.

Wenn der Mann ihr ein Schmuckstück im Wert von 1000 Euro schenkt, dann bewertet die Fau das mit einem Punkt.

Wenn der Mann z.B. en Müll runterbringt, dann bewertet die Frau das mit einem Punkt.

Wenn man also einer Frau zeigen möchte, wie sehr man sie liebt, dann ist es gar nicht erforderlich teuere Geschenke zu machen, viel wichtiger ist es das alltägliche der Liebe zu verstetigen.

Da gibt es übrigens einen schönen alten Schlager drüber:

Anne Karin

Er war da als ich Dich brauchte

Stell jetzt bitte keine Fragen und mach zwei Zigaretten an,

denn ich muß dir etwas sagen über einen andern Mann.

Du weißt ich würd' es nicht erlauben, daß ein andrer mich berührt

doch als ich nach Wärme suchte, hat er's irgendwie gespürt.

Er war da, als ich dich brauchte,

ich war zu oft allein zu Haus.

Und zuerst war es nur Freundschaft,

doch dann wurde mehr daraus.

Ja, er war da, als ich dich brauchte,

wir gingen einen Schritt zu weit.

Ich erwarte von dir nicht,

daß du so etwas vergißt,

doch ich hoffe, du verzeihst.

Er hat keinen teuren Wagen

und trägt ausgelatschte Schuh.

Und jetzt kann ich's dir ja sagen,

er sieht nicht so gut aus wie du.

Doch das war für mich nicht wichtig,

du warst fort und er war nah.

Und wenn ich mich nach dir sehnte,

war er immer für mich da.

Er war da, als ich dich brauchte,

ich war zu oft allein zu Haus.

Und zuerst war es nur Freundschaft,

doch dann wurde mehr daraus.

Ja, er war da, als ich dich brauchte,

wir gingen einen Schritt zu weit.

Ich erwarte von dir nicht,

daß du so etwas vergißt,

doch ich hoffe, du verzeihst.

Ja, er war da, als ich dich brauchte,

ich war zu oft allein zu Haus.

Und zuerst war es nur Freundschaft,

doch dann wurde mehr daraus.

Ja, er war da, als ich dich brauchte,

wir gingen einen Schritt zu weit.

Ich erwarte von dir nicht,

daß du so etwas vergißt,

doch ich hoffe, du verzeihst.

Ja, er war da, als ich dich brauchte,



Wie du siehst ist es oftmals gar nicht soo entscheidend wo genau du sozial stehst, oder glaubst zu stehen, viel wichtiger ist das, was du als Mensch zu geben vermagst und das kann, bei entsprechender charakterlichen Reifung mehr sein, als jemand der einen wesentlich höheren soialen Status hat.

Liebe Grüße

Chris :compi:

 
hallo chris

also, dass frauen "punkte" verteilen, ist - auch, wenn ich es so kaum selbst in worte gefasst hätte - wohl 100% richtig.

die monetär-denkenden männer müssten dann ja eigentlich begreifen, wie wichtig es für eine frau ist, dass sie auch mal den müll runterbringen... jedenfalls würde sich das ja bei deiner erklärung finanziell auf jeden fall "bezahlt" machen. und glaub mir: das ist auch wirklich wichtig für eine frau, dass man das tut als partner

@ venice hat mal gemeint, ihr ex hätte ihr nie was teures geschenkt, aber es hätte ja auch schon ein schokolädchen vom supermarkt genügt... und ich glaube ihr das.

es kommt für die frau sozusagen mehr auf das "wie" drauf an und nicht so sehr auf das "was". zumal ich finde, mit status-symbolen wie einen brilli am finger trägt man "interna" der beziehung nach aussen, gut, auch nicht unbedingt schlecht, aber in wahrheit müssen die interna gut laufen und ein brilli kann da nicht die lösung sein, wenn es das nicht tut.

ich glaub, männer denken mehr in kategorien, die messbar sind. männer - sorry, jetzt kommen also doch vorurteile von mir... :) - spielen ihr leben lang in ihrem kopf eine art wettkampf-spiel.

männer wollen daher gut im bett sein, ohne eigentlich ein interesse zu haben, ob dieses "gut" im bett eigentlich eine höchstpersönliche angelegenheit ist und dass es dafür keinen vergleich gibt.

hm

chris ich weiß nicht, ob ich es so gerne in dem anderen thread ("seid ihr mit euch selber zufrieden?") antworten möchte... und mach es lieber hier "bei mir":

jemand der sich auf einen berg setzt und der so eine kluge verbindung zwischen seinem herzen und seinen hirn besitzt wie du, so jemand wird wieder eine freundin finden. ich kann dir nicht sagen, wie schnell du wieder eine liebe findest, ich kann dir nur sagen: diese frau, die du eines tages lieben wirst, hat glück.

"paulaner-muskel" *lach* ich finde, in dieser fernsehserie "die schöne und das biest" wird sehr überzeugend eines schöne und romantische liebe dargestellt. so wünsch ich mir, geliebt zu werden, wie das biest von der "schönen". aber ich bekomm immer nur die unvollkommene liebe des "biestes"...

du weißt doch so viel aus theorie und praxis, was die liebe angeht... :) ist das einfach zufall? oder spiegel ich meine eigene unvollkommene fähigkeit da wider? also: bild ich mir nur ein, ein großes herz zu haben und richtig lieben zu können, seh ich aber an meiner vergangenheit, dass das - zumindest temporär - eine schlichte einbildung ist? so nach dem motto: liebe kommt aus uns selbst und naja.

ich nehme an, du sagst: alles zufall

hm

so ihr beiden männer

ich bin begeistert, was ich wieder alles lerne.

und @ lost

du bist mit deiner selbstunzufriedenheit nahe an der kritikunfähigkeit, fürchte ich. dabei finde ich dich - wie schonmal angemerkt - furchtbar nett und auch sehr toll. also ich weiß nicht, wie es dann immer so schwer wiegt, wenn ich auch mal "piep" sage zu dir... :(

gruß

sine (*piep*)

 
hmmm

mal so ohne große aussage...

ich sehe, wie die zeit vergeht. jeder tag bringt mich weiter weg von meinem ex... kand. 2...

heute morgen hab ich mir doch tatsächlich eingebildet, das will er auch. das würde bedeuten, dass er überhaupt noch an mich denkt, dass er etwas für mich will! und ratter-ratter schon geht's wieder los in den mühlen meines sehr phantasiereichen herzens...

es geht mir wirklich jeden tag besser. da nun schon 5 monate ins land gegangen sind, könnt ihr vielleicht ermessen, in welchen minimalen schritten es mir nur besser geht. aber es geht mir besser.

ich bin heute in einer sekunde melancholisch und in der nächsten sekunde ausgefüllt-glücklich...

hey

das gefühl der taubheit und der funkstille ist weg, fällt mir gerade auf!

hach

doch gut, dass ich dieses posting geschrieben habe...

na, das find ich ja gut... hätt ich fast nicht bemerkt und hätt mir gedacht: aber gibt es denn WIRKLICH fortschritte?

ach ja, gibt es

gruß

sine

 
Hi chris,

mir ist schon klar, dass Beziehungen und sozialer Status nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben. Es geht wohl vor allem darum, mit seinem Stand in der Welt zufrieden zu sein bzw. in seiner Tätigkeit aufzugehen. Die Frage für mich betrifft eher, welche Einflüsse es auf meine Entscheidungen gibt, dieses und jenes zu tun. Wenn ich zum Beispiel Romane schreiben will, gehe ich davon aus, kein Geld damit zu verdienen. Also bleibe ich entweder arm und schreibe hauptsächlich oder ich gehe einem Vollzeitjob nach und schreibe nur nebenher. Beides hat Vor- und Nachteile und beides ist gleichermaßen schwer, wie ich finde. Und solange ich keine Balance gefunden habe, mir der ich gut leben kann, stellt sich ja die frage nach einer beziehung gar nicht wirklich.

Ich frag mich da eher, wieso es manchmal in meinem Leben Phasen gibt, wo mir das mit der Balance gelingt und manchmal nicht. Wahrscheinlich sind es doch immer auch äußere Faktoren, die einen Einfluss darauf haben, für welchen Weg ich mich entscheide. Zum Einen ist da meist ein gewisser Erfahrungsdruck, ungelöste Fragen oder außergewöhnliche Erlebnisse, die plötzlich eine Idee zünden, in deren Folge ich dann in eine Schreiblaune komme, die über Monate anhalten kann. Und dann gibt’s Phasen, wo überhaupt keine Motivation dazu da ist, wo ich mich frage, wieso ich eigentlich so von meinen Plänen überzeugt war.

Naja, im Grunde ist das ja das schon erwähnte Heiß-Kalt-Schema vom guten alten Herrn Schlegel, das vielleicht für Männer typischer ist als für Frauen. Ich weiß, dass hinter solchen Schemen sich natürlich auch Zuschreibungen verbergen, die sich auf jahrtausendalte patriachalische Machtverhältnisse stützen. Ach ja, schon zu diesem Thema könnte man tausende von Seiten schreiben. Im Moment sind ja eher wieder evolutionistische Ansätze dazu in Mode. Also dass der Mann eben von Natur aus jagen und übertrumpfen muss, während die Frauen sorgen und ausgleichen – man kann das für Quatsch halten, aber bis in die Neuzeit kann man dieses Muster beobachten. Dass wir das heute für fraglich halten,hat ja erst im 20. Jahrhundert angefangen, wo durch die zunehmende Komplexität der Gesellschaft eher die vermeindlich weiblichen Eigenschaften gefragt sind: also eher verhandeln und taktvoll vorgehen, statt einfach einzelgängerisch drauflos zu kämpfen. Bei einem Schriftsteller hab ich mal gelesen, dass es die Frauen sind, die die Zivilisation erfunden haben und damit auch die Männer zivilisiert haben.

Andererseits: wenn ich mir die Weltwirtschaft anschaue, herrscht da nur das Gesetz des Dschungels. Walter Benjamins These dazu war ja, dass sich die Errungenschaften der Kultur/Zivilisation einerseits und die Schattenseiten der Barbarei andererseits bedingen. Aber das führt jetzt wohl doch etwas weit weg. ;)

Naja, irgendwie denk ich, dass Frauen viel bodenständiger sind als Männer. Sie müssen nicht immer gleich alles umwälzen, setzen lieber auf ausgeglichene Entwicklung statt auf sprunghafte Umstürze. Ist natürlich auch nur ein Modell. Es gibt auch das Gegenteil: da gibt auch die typische „Eiserne Lady“ Magret Thatcher oder den Entspannungspolitiker Willy Brandt.

Hm, wenn ich so überlege, steckt das ja alles schon in Grönemeiers „Männer“ drin – oder in dem gleichnamigen Film von Frau Dörrie. ;-)

So jetzt will ich die sonntägige Energie noch nutzen, um @sine zu antworten.

Liebe Grüße

Lostinmusic

 
Hi sine,

dein Thread bleibt ja nach wie vor höchst interessant ;-)

Kann schon möglich sein, dass ich kritikunfähig bin. Ich hoffe, du schließt das aber nicht daraus, dass ich die letzten zwei Tage nicht geschrieben hab. Ich fand den Liedtext trotzdem schön, hab mir aber bloß mal ne Pause genehmigt und deshalb nicht geantwortet.

Mit der Kritik ist es allerdings so eine Sache. In Frau Camerons „Kunst des Schreibens“ heißt es zum Beispiel, dass es bei unsicheren Menschen – und dazu zählen Autoren ja nun bestimmt – die besten Ergebnisse gibt, wenn man die Stärken betont und weniger die Schwächen hervorkehrt, da der Blick auf die Schwächen ja eh schon ausgeprägt ist bei solchen Menschen. Durch Fehlerdiskussionen könne dann selbst begabte Leute daran scheitern, ihr Potential auszuschöpfen. Schau dir vielleicht mal als Beispiel den Sebastian Deisler an. Ich weiß, du hast es nicht mit Fußball, aber die Geschichte von ihm trifft vielleicht ganz gut den Kern. Da hast du einen begnadeten Spieler, von dem alle erwarten, die Meisterschaft im Alleingang zu gewinnen. Andererseits hacken die Manager seines Vereins öffentlich immer wieder auf ihn ein, weil er kein richtiger Führungsspieler ist. Sie verlangen also etwas von ihm, dass sich mit seinem talent eigentlich nicht verträgt und setzen ihn damit unter Druck. Was passiert? Der Spieler nimmt sich die kritik so zu Herzen, dass er irgendwann Depressionen kriegt, weil er nur noch seine vermeintlichen Fehler sieht, und plötzlich hat er überhaupt keine Lust mehr, gegen den Ball zu treten, wodurch er sich beinahe um sein Talent bringt.

Andererseits hast du da ne durchschnittliche griechische Fußballmannschaft, die noch nie einen Blumentopf gewonnen hat, denen der Trainer aber immer wieder sagt, dass sie jedes Spiel gewinnen können, wenn sie ihre Stärken einsetzen. Und tatsächlich werden sie Champions. Ist das nicht erstaunlich?

Das soll ja nicht heißen, dass Kritik an sich nicht notwendig ist. Doch ich denke auch, es hat schon seinen Grund, wenn es zum beispiel Therapeuten gibt, die ihren Patienten empfehlen, am Tag der Therapie nicht Auto zu fahren. Die innere Unruhe, die durch heikle Themen entstehen kann, wirkt eben nicht gleich erhellend, sondern trübt die stimmung, da verborgene Ängste angesprochen werden, denen man sich erst mal stellen muss. Ich finde, das ist eine schwere Arbeit und ich hoffe, dass sie sich lohnt.

Ich hab dich eigentlich so verstanden, dass es vor allem ich selbst bin, der die eigene kritik produziert. Das schließt sich ja nicht mit dem vorher Gesagten aus.

Hm, warum es so schwer wiegt, wenn du „Piep“ sagst? Na, weil es eben meistens zutrifft, was du so in die Tastatur haust. Also weshalb sollte ich es dann leicht nehmen? Meistens sagst du ja auch nicht bloß „Piep“, nicht? ;-) Vielleicht nimmst du ja auch meine Reaktionen auf deine Äußerungen zu eng auf und fühlst dich verletzt dabei. Ich hoffe aber, dass das nicht so ne große Rolle spielt. Obwohl: ich kann mir schon vorstellen, dass es nervt, mit jemandem zu kommunizieren, der eher „unvorhersehbar“ reagiert.

Hm, eine Erkenntnis hat sich jetzt beim Schreiben bei mir noch eingestellt. Und zwar, dass ich vielleicht auch meine Fehler toll finden sollte. Damit mag ich zwar auch nicht gerade leicht für andere Menschen sein. Aber es gibt sicher ein paar, die das trotzdem ganz gut finden.

Du, das ist ja eine Erklärung für das Pieps-Problem. Ich denke, ich sinke gleich in deinem Ansehen, wenn du meine fehler anspricht. Tja, eine blöde Reaktion, aber bestimmt auch vermeidbar, wenn ich meine Fehler okay finden kann. Wie war das doch noch mal: "Liebet eure Feinde" (sprich: Fehler)? :rolleyes: ;)

Na, schöne Grüße nach Berlin erst mal.

Lostinmusic

 
Original von lostinmusic2Meistens sagst du ja auch nicht bloß „Piep“, nicht? ;-)
nee, ich sag jetzt nur noch "piep", und zwar ausschließlich zu den griechen

:) )

Original von lostinmusic2Hm, eine Erkenntnis hat sich jetzt beim Schreiben bei mir noch eingestellt. Und zwar, dass ich vielleicht auch meine Fehler toll finden sollte.
ich sage: ja. deine "fehler", wenn sie denn welche sind (!), solltest du in zusammenhang sehen mit deinen stärken. erst und nur so ist herr lost zu haben, also ich meine: das bist du. was sollte daran schlecht sein?

aber ich habe doch nicht von fehlern im sinne von "negativen abweichungen" geredet. ich hab nur gemeint, dass du selbst mit dir besser umgehen könntest.

hey

ich hab jetzt aber nicht gepiept

ich piep ausschließlich und nur noch, wenn ich einen griechischen national-spieler vor mir habe

versprochen

übrigens ist herr deisler auch sternzeichen krebs? und die griechische national-elf, welche sternzeichen haben die??

?( :) )

gruß

sine

 
Original von sine
übrigens ist herr deisler auch sternzeichen krebs? und die griechische national-elf, welche sternzeichen haben die??
Ach die Astrologie :rolleyes: Also Herr Deisler ist Steinbock und bei den Griechen wird schon ein Krebs dabei sein, oder?

Original von sine
nee, ich sag jetzt nur noch "piep", und zwar ausschließlich zu den griechen
Na da hoff ich mal, das "piep" auf Griechisch auch "piep" heißt. :) )

Liebe Grüße

Lostinmusic

 
ich will halt ungern auf mir "sitzen" lassen, ich wäre gemein zu dir, lost

dass du betroffen bist durch meine worte, hast du schön pariert mit äußerst lieben worten an mich, aber es bleibt ein stück weit dabei, dass ich nicht der meinung bin, dass man - und also auch ich - solche dinge nicht sagen darf. es ist wohlmeinende kritik, also bitte.

und also schimpf ich mal auf dein sternzeichen, und siehe, die sterne geben mir ja sogar auch recht:

Der Krebs besitzt eine starke einfühlene Empfindsamkeit, Verletzbarkeit und Verlustangst.

ha! :) )

so, und zum weiteren "beweis" hier auch noch eine - auf herrn deisler! - frappierend treffende beschreibung des sternzeichen steinbocks:

Der Steinbock ist das Tierkreiszeichen mit der Anpassung an die Normen der Gesellschaft und dem aktiven Eintreten für das Ganze.

äh

bin jetzt selbst verwirrt, wie schön diese beschreibungen der sternzeichen "passen"...

:schief:

jedenfalls:

es gibt auch menschen, die kein blatt vor den mund nehmen, lost. und die sind - finde ich zumindest - trotzdem nicht böse oder sonstwie wahnsinns-verletzend.

mein daddy, der ja nicht allzuviel übrig hatte für diese abergläubeleien, sagte mal: naja, eigentlich sind diese horoskope ja gar nicht schlecht, wenn die menschen sich dadurch (oder wodurch auch immer) ihrer stärken bewußt werden. aber vor allem zeigen diese horoskope auch die - vermeintlichen - schwächen von menschen auf... und statt mit den schwächen umzugehen und gegen sie etwas zu unternehmen, nehmen menschen, die an horoskope glauben, ihre schwächen als gegeben hin und kapitulieren davor.

ha!

und du

du brauchst noch nicht mal den aberglauben an ein horoskop, du glaubst einfach so und aus meiner sicht völlig unbegründet, du seist mit fehlern oder schwächen besetzt und alle alle würden es sehen oder sonstwas!

du könntest einfach glücklicher sein, wenn du dich nicht immer selbst schütteln und würgen würdest bei jedem wort, das ich an dich richte, lost

so meinte ich das

ui

da hab ich aber einen seltsamen bogen gespannt... vom nicht abergläubischen lost zur astrologie und dann wieder weg zum nicht abergläubischen zurück ( 8) )

ach ähm

überigens hab ich von deinem posting an chris zwar so halbwegs alles verstanden, fühlte mich aber so, wie als ich mit 20 zum ersten mal versucht habe, die titelseite der "zeit" zu lesen. fremdwörterlexikon her! und sofort: schlegel lesen!!!

:)

ich bin schockiert von dem background bei dir

und ich zieh meine weisheiten aus ein paar besäufnissen mit underdogs und einsamen grübeleien am schreibtisch

tjach

gruß

sine

 
Original von sineich will halt ungern auf mir "sitzen" lassen, ich wäre gemein zu dir, lost
Hey, du, das hab ich aber gar nicht gesagt!

Wirklich, jetzt hast du aber auch was falsch verstanden oder zu schwer genommen. :]

So, jetzt will ich mal noch den Rest lesen.

cu

lostinmusic

 
Hi sine,

ach, Du, eigentlich solls ja in deinem Thread um deine Seelenfragen gehen. Aber irgendwie setzt sich für mich persönlich doch nach den Diskussionen der letzten Tage etwas Sinnvolles zusammen. Das sind zum Teil Einsichten, die ich im Winter schon hatte, als ich für eine Zeit lang mal entspannter in die Welt geschaut hatte. Ich wusste aber schon damals, dass es sicher immer mal wieder Tiefs geben würde. Ich hab bloß nicht erwartet, dass mich das so sehr ausbremsen würde.

Deshalb finde ich es sehr erfrischend, wenn ich jetzt durch die Denkanstöße hier mal wieder meine Nase aus Depri-Stübchen stecken kann. Der Rest kommt hoffentlich auch noch nach.

Erkenntnisse machen aber auch müde. Deshalb lese ich jetzt noch kurz „The Scarlet Letter“ weiter, den ich heute angefangen hab, und hau mich dann mal aufs Ohr.

Liebe Grüße

Lostinmusic

 
so

ich hab grad mal wieder das von mir mittlerweile immer mehr als nett und geradezu zuverlässig als aufbauend empfundene tarot im www gespielt:

karte 1 ("darum geht es"): üppigkeit, fürsorge, emotionaler reichtum, bemutterung. ein zuviel an zuwendung kann erstickend wirken. zwischen dir und den menschen um dich herum muss luft zum atmen bleiben. dann spürt ihr gemeinsam den emotionalen reichtum des lebens.

karte 2 ("das ist gut"): liebe, beziehungsfähigkeit, austausch: du kannst liebe nun annehmen als ein geschenk. gib dich ihr hin, genieße sie und vertraue dem leben.

karte 3 ("das ist ungünstig"): wissenschaft, analytisches denken, wissenschaft, einheitliche sichtweise. es gelingt dir, alte festgefahrene gleise auf eine art zu sprengen, die auch anderen die möglichkeit des verstehens bietet. deine kommunikation ist klar und eindeutig und wird angenommen, weil andere deine kraft wahrnehmen und dir vertrauen. das gilt für berufliche oder private entscheidungen.

*lach*

ich hab vor ein paar stunden meinem ex (kand. 2) eine email geschickt. so von wegen entweder er kommt jetzt mit dem freundschafts-ding rüber oder er soll wenigstens mal was ansagen, dass das jetzt auch gestorben ist.

erst wollte ich vom tarot "wissen", ob er überhaupt antwortet. hm. dachte, was glaub ich denn selber? na, ich glaub, er antwortet. diesmal schon. so irgendwie hat er ja auch "geantwortet" auf meine letzte email, denn wir trafen und ja - vermittelt durch meine freundin - an dem tag noch und er sagte, er hätte meine email bekommen, aber noch nicht so ganz gelesen

:schief:

und der würde sich freuen, mich wiederzusehen. der rest unserer kommunikation war etwas tückisch und steif, also hab ich das gefühl gehabt: das war's jetzt nicht wirklich... und hab eben heute einfach so aus dem bauch raus mal unser freundschaftsding eingefordert.

er wird mir antworten, vermute ich.

also was sollte ich das tarot dann noch fragen? ach ja... ob es was wird mit dem freundschaftsding...?

na, und bei den karten ( :) ) ist ja alles bestens, scheint's.

hihi

gruß

sine

p.s.: hab grad dein posting noch gelesen... nein, ich unterstell nicht, dass du glaubst, ich sei böse. aber wie soll ich das ausdrücken? ich will einfach nicht, dass du dich verletzt fühlst, und dieses gefühl, dass ich dich verletzt habe, möchte ich nicht auf mir sitzen lassen. so vielleicht?

 
Original von lostinmusic2Deshalb finde ich es sehr erfrischend, wenn ich jetzt durch die Denkanstöße hier mal wieder meine Nase aus Depri-Stübchen stecken kann.
:) das wollte ich ja nur erreichen, lost

dachte schon, ich soll nicht immer rütteln an den stimmungen anderer, aber siehe: war vielleicht doch gut...

cu

sine