J
Jane
Guest
Hallo, ihr lieben,
nachdem ich jetzt seit 4 Wochen einer gerade mal 10-wöchigen Beziehung extrem hinterhertrauere, ist mir heute aufgegangen, dass es nicht nur der Kummer über den Verlust des Mannes runterzieht, sondern auch das Gefühl, mit meinen 30 Jahren wieder mal bzw. nach wie vor alleine zu sein.
Um mich herum passieren nur Sachen, die mich völlig depri machen: Mein Bruder, der 26 ist, wohnt mit seiner Freundin zusammen, meine Klavierlehrerin, die 29 ist, hat mir eben erzählt, dass sie mit ihrem Freund zusammenzieht, eine andere 30-jährige Freundin von mir heiratet bald, eine 29-jährige Ex-Klassenkameradin hat schon ein Kind, alle sind glücklich und zusammen und planen und, ach, ist das alles zum Kotzen. Ich habe eine 8-jährige Beziehung mit Trennungen und Höhen und Tiefen hinter mir. Ich habe mich getrennt, weil ich meine Heimatstadt nicht verlassen wollte und ein Leben mit dem karrieregeilen Sack wäre hier nicht möglich gewesen, weil er hier keine berufliche Zukunft gesehen hat, sondern höchstens das Leben nach seiner Karriere, also den Ruhestand. Außerdem hatte er sich in den letzten Jahren sehr verändert und eigentlich warenwir auch nicht glücklich. Er hat mittlerweile geheiratet. Grmpf. Aber mittlerweile ist es ok. Wir sind jetzt etwas über 3 Jahre auseinander, das erste Jahr ging es mir nur mies. Aber dann fing ich wieder an zu leben und auch zu lieben. Nur Pech, aber vor ca. 4 Monaten lernte ich über eine Partnerbörse einen Mann kenne, der mir zunächst nicht gefiel, mich dann aber doch in seinen Bann zog. Ich ihn anscheinend auch, denn wir kamen zusammen. Nach anfänglichem Gewöhnen wieder auf "2" war ich dann nach 8-9 Wochen echt total verliebt und habe ihm das auch gezeigt. Er ist ein eher nicht so emotionaler Mensch und ich mochte das an ihm. Aber das hatte wohl auch andere Gründe, nachdem ich ihm eine süße Postkarte geschrieben hatte, in dem ich ihm mitteilte, wie verliebt ich bin, lag er dann abends neben mir im Bett und meinte: Danke für die Karte, ich habe mich sehr gefreut. Ich muss dir leider sagen, dass ich deine Gefühle nicht erwidern kann"
Trocken und total nüchtern und kalt.
Es zog sich dann noch ein paar Tage hin, ermeinte, es ginge ihm nicht gut, Trennung er Eltern, bla bla bla.
Er begann dann tatsächlich eine Therapie und machte mit mir Schluss, weil er die Verantwortung nicht mehr tragen könne. Er meinte sogar mal, Jetzt trennen und wenn die Therapie vorbei ist, mal gucken, ob wir wieder zusammenfinden. Außerdem hätte er sich sehr gefreut, wenn ich ihn in der schwierigen Zeit seiner Therapie begleitet und ihm zur Seite gestanden hätte.
Ich habe jeglichen Kontakt sofort abgebrochen.
Mir geht es blümerant, ich schleppe mich durch den Alltag.
Mittlerweile ist mir klar geworden, dass es nicht nur der Kummer ist. Es gab da in unserer Beziehung auch mal den Punkt, an dem er mir seine beruflichen Pläne offenbarte. Er kann nicht garantieren, dass er ewig in dieser Stadt bleiben kann. Außerdem müsste er auch mal beruflich ins Ausland. Ich reagierte sehr geschockt, meinte, dass ich ihn sehr vermissen würde, wenn er ein halbes jahr weg sei und dass ich es mir nur sehr schwer vorstellen könne, hier wegzugehen. und dass das auch alles faktoren gewesen seien, die meine letzte beziehung hatten zerbrechen lassen. auch übers zusammenziehen haben wir gesprochen, meien wohnung wäre dafür ideal.
ich denke, dass ihn all das auch irgendwie abgeschreckt hat - er ist sehr freiheitsliebend und hatte bis jetzt mit seinen 30 bisher nur Beziehungen, die maximal 8 Monate gedauert hatten - immer hat er sich getrennt.
schlimm ist, dass er weg ist, schlimm ist auch, dass ich für ihn wahrscheinlich wieder nur eine von vielen gewesen bin, aber im moment macht mir das oben genannte problem am meisten zu schaffen. ich hätte gerne eine beziehung, ich möchte in die zukunft gucken und sagen - mit dem werde ich glücklich, mit dem bekomme ich ein kind! ich weiß, dass viele ehen zerbrechen. ich weiß auch, dass es selten ist, dass man wirklich sein leben lang zusammenbleibt, so wie meine eltern. aber ich kann nicht mit dem gedanken leben, kein kind/keine kinder zu bekommen. ich bilde erzieher aus und liebe kinder. ich kann es mir nicht vorstellen, dass das leben, das ich jetzt führe, mein leben für den rest der zeit sein wird! ich habe zwar nen job, ne wohnung, liebe eltern usw., aber es fehlt etwas! und das schmerzt an dem ganzen liebeskummer immens - manchmal möchte ich meinen Ex dafür treten, dass er mir das versaut hat!
Habt ihr auch ähnliche Probleme? Oder denkt ihr: Mein Gott, macht die die Welle!
Mich beschäftigt das total und ich habe ein beschissenes gefühl im magen, wenn wieder die nächsten zusammenziehen oder heiraten oder schwanger werden....
nachdem ich jetzt seit 4 Wochen einer gerade mal 10-wöchigen Beziehung extrem hinterhertrauere, ist mir heute aufgegangen, dass es nicht nur der Kummer über den Verlust des Mannes runterzieht, sondern auch das Gefühl, mit meinen 30 Jahren wieder mal bzw. nach wie vor alleine zu sein.
Um mich herum passieren nur Sachen, die mich völlig depri machen: Mein Bruder, der 26 ist, wohnt mit seiner Freundin zusammen, meine Klavierlehrerin, die 29 ist, hat mir eben erzählt, dass sie mit ihrem Freund zusammenzieht, eine andere 30-jährige Freundin von mir heiratet bald, eine 29-jährige Ex-Klassenkameradin hat schon ein Kind, alle sind glücklich und zusammen und planen und, ach, ist das alles zum Kotzen. Ich habe eine 8-jährige Beziehung mit Trennungen und Höhen und Tiefen hinter mir. Ich habe mich getrennt, weil ich meine Heimatstadt nicht verlassen wollte und ein Leben mit dem karrieregeilen Sack wäre hier nicht möglich gewesen, weil er hier keine berufliche Zukunft gesehen hat, sondern höchstens das Leben nach seiner Karriere, also den Ruhestand. Außerdem hatte er sich in den letzten Jahren sehr verändert und eigentlich warenwir auch nicht glücklich. Er hat mittlerweile geheiratet. Grmpf. Aber mittlerweile ist es ok. Wir sind jetzt etwas über 3 Jahre auseinander, das erste Jahr ging es mir nur mies. Aber dann fing ich wieder an zu leben und auch zu lieben. Nur Pech, aber vor ca. 4 Monaten lernte ich über eine Partnerbörse einen Mann kenne, der mir zunächst nicht gefiel, mich dann aber doch in seinen Bann zog. Ich ihn anscheinend auch, denn wir kamen zusammen. Nach anfänglichem Gewöhnen wieder auf "2" war ich dann nach 8-9 Wochen echt total verliebt und habe ihm das auch gezeigt. Er ist ein eher nicht so emotionaler Mensch und ich mochte das an ihm. Aber das hatte wohl auch andere Gründe, nachdem ich ihm eine süße Postkarte geschrieben hatte, in dem ich ihm mitteilte, wie verliebt ich bin, lag er dann abends neben mir im Bett und meinte: Danke für die Karte, ich habe mich sehr gefreut. Ich muss dir leider sagen, dass ich deine Gefühle nicht erwidern kann"
Trocken und total nüchtern und kalt.
Es zog sich dann noch ein paar Tage hin, ermeinte, es ginge ihm nicht gut, Trennung er Eltern, bla bla bla.
Er begann dann tatsächlich eine Therapie und machte mit mir Schluss, weil er die Verantwortung nicht mehr tragen könne. Er meinte sogar mal, Jetzt trennen und wenn die Therapie vorbei ist, mal gucken, ob wir wieder zusammenfinden. Außerdem hätte er sich sehr gefreut, wenn ich ihn in der schwierigen Zeit seiner Therapie begleitet und ihm zur Seite gestanden hätte.
Ich habe jeglichen Kontakt sofort abgebrochen.
Mir geht es blümerant, ich schleppe mich durch den Alltag.
Mittlerweile ist mir klar geworden, dass es nicht nur der Kummer ist. Es gab da in unserer Beziehung auch mal den Punkt, an dem er mir seine beruflichen Pläne offenbarte. Er kann nicht garantieren, dass er ewig in dieser Stadt bleiben kann. Außerdem müsste er auch mal beruflich ins Ausland. Ich reagierte sehr geschockt, meinte, dass ich ihn sehr vermissen würde, wenn er ein halbes jahr weg sei und dass ich es mir nur sehr schwer vorstellen könne, hier wegzugehen. und dass das auch alles faktoren gewesen seien, die meine letzte beziehung hatten zerbrechen lassen. auch übers zusammenziehen haben wir gesprochen, meien wohnung wäre dafür ideal.
ich denke, dass ihn all das auch irgendwie abgeschreckt hat - er ist sehr freiheitsliebend und hatte bis jetzt mit seinen 30 bisher nur Beziehungen, die maximal 8 Monate gedauert hatten - immer hat er sich getrennt.
schlimm ist, dass er weg ist, schlimm ist auch, dass ich für ihn wahrscheinlich wieder nur eine von vielen gewesen bin, aber im moment macht mir das oben genannte problem am meisten zu schaffen. ich hätte gerne eine beziehung, ich möchte in die zukunft gucken und sagen - mit dem werde ich glücklich, mit dem bekomme ich ein kind! ich weiß, dass viele ehen zerbrechen. ich weiß auch, dass es selten ist, dass man wirklich sein leben lang zusammenbleibt, so wie meine eltern. aber ich kann nicht mit dem gedanken leben, kein kind/keine kinder zu bekommen. ich bilde erzieher aus und liebe kinder. ich kann es mir nicht vorstellen, dass das leben, das ich jetzt führe, mein leben für den rest der zeit sein wird! ich habe zwar nen job, ne wohnung, liebe eltern usw., aber es fehlt etwas! und das schmerzt an dem ganzen liebeskummer immens - manchmal möchte ich meinen Ex dafür treten, dass er mir das versaut hat!
Habt ihr auch ähnliche Probleme? Oder denkt ihr: Mein Gott, macht die die Welle!
Mich beschäftigt das total und ich habe ein beschissenes gefühl im magen, wenn wieder die nächsten zusammenziehen oder heiraten oder schwanger werden....